9.Mai 2023 – Нет войне!

26. April 2023

Kundgebung gegen den Krieg und Dank an die Befreier*innen

Berlin | 9. Mai 2023 | ab 9.00 | Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park | an der Skulptur „Mutter Heimat“

9. Mai 1945 – der erste Tag des Friedens

Der 9. Mai 1945 war der erste Tag des Friedens, nachdem am 8. Mai 1945 die endgültige und bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht besiegelt wurde. Das Morden der deutschen Wehrmacht, der SS, der deutschen Polizeitruppen und ihrer Kollaborateur*innen in den überfallenen Ländern den Konzentrationslagern war endgültig beendet.

Seitdem wird der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung und der 9. Mai als Tag des Sieges über den deutschen Faschismus begangen.

„Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ lautet ein Versprechen der Überlebenden des Faschismus in Europa und in der Welt.

Wir erinnern: Die Rote Armee befreite Auschwitz, befreite Berlin

Im Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park ruhen 7.000 in den letzten Tagen vor dem Sieg über den Faschismus gefallene Soldat*innen aus der Ukraine, Russland, Belarus und den anderen Republiken der Sowjetunion Schulter an Schulter in ihren Gräbern – für sie kam der 9. Mai zu spät.

Auch für weitere Millionen Opfer der nazistischen Diktatur – Juden und Jüd*innen, Sinti*zze und Rom*nja, Homosexuelle und Zwangsarbeiter*innen – kam dieser Tag zu spät. Zu spät aber auch für viele antifaschistisch Denkende und Handelnde – Kommunist*innen, Sozialdemokrat*innen, Gewerkschafter*innen, Christ*innen, Humanist*innen. Über zehn Millionen alliierter Soldat*innen, Partisan*innen, Widerstandskämpfer*innen in vielen Ländern mussten an den Fronten für den Sieg über die Achsenmächte und die Befreiung ihr Leben geben. Ihnen und all jenen, die an der Befreiung vom Faschismus und dem Sieg über Nazideutschland beitrugen, gilt unser Dank.

Es war die Rote Armee, in der Angehörige aller Republiken der Sowjetunion kämpften, die Auschwitz befreite, die Berlin befreite.

Spasibo, thank you, merci!

Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

Im Gedenken an sie alle hat die Berliner VVN-BdA bis 2021 jeweils am 9. Mai am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow ein Fest organisiert. Gemeinsam mit polnischen und Veteran*innen der Roten Armee, antifaschistischen Widerstandskämpfer*innen und Überlebenden des faschistischen Terrors haben wir den Sieg der Alliierten über das faschistische Deutschland und den ersten Tag des Friedens 1945 gefeiert.

Seitdem am 24. Februar 2022 Russland einen Krieg gegen die Ukraine und die Menschen, die dort leben, führt, ist uns das nicht mehr möglich. Unerträglich ist für uns, dass Überlebende des deutschen Vernichtungskrieges und des Holocaust durch Russlands Krieg Todesgefahr ausgesetzt sind. So wurde der KZ-Überlebende Boris Romantschenko bereits im März 2022 in Charkiw durch eine russische Bombe in seiner Wohnung getötet.

Der russische Angriffskrieg muss sofort beendet werden! Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

Mitglieder der internationalen Komitees und der nationalen Vereinigungen der Überlebenden der Nazi-Konzentrations- und Vernichtungslager sagten am 4. März 2022 in einem Appell an Russland zur sofortigen Beendigung des Krieges:

„Unter den sowjetischen Überlebenden der Nazilager, die im Frühjahr 1945 die Orte verließen, an denen sie jahrelang dem Tod ins Auge gesehen hatten, waren oft Russ:innen und Ukrainer:innen am zahlreichsten. (…) Sie waren von den Nazis als dieselbe Kategorie von Häftlingen registriert worden, sie waren denselben Entbehrungen, Demütigungen und lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt gewesen. Sie konnten sich nur auf die Solidarität unter den Deportierten verlassen, um zu überleben. Alle hatten als Bürger:innen der Sowjetunion ihren Teil am gemeinsamen Kampf gegen den Nazi-Aggressor beigetragen.“

Die VVN ist seit ihrer Gründung durch Überlebende des Naziterrors, des Widerstandskampfes und des Exils Teil der internationalen Antikriegsbewegung.

Wir Antifaschist*innen gehen auch in diesem Jahr am 8. und 9. Mai zum Sowjetischen Ehrenmal in Treptow, um die gefallenen Befreier*innen der Roten Armee zu ehren und um klar und deutlich zu sagen:

Es ist entsetzlich, dass die Enkel der Opfer des deutschen Faschismus, die Enkel unserer Befreier*innen in Russland und der Ukraine aufeinander schießen müssen.

Der russische Angriffskrieg muss sofort beendet werden! Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

Gegen eine falsche „historische Verantwortung“ und gegen eine Instrumentalisierung des Antifaschismus

Überall wird heute von der „historischen Verantwortung Deutschlands“ gesprochen.

Mit dem Ausspruch „Nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus“ legitimierte 1999 der damalige Außenminister Josef „Joschka“ Fischer den ersten deutschen Kriegseinsatz nach 1945 in Europa, im ehemaligen Jugoslawien – einst von der Wehrmacht besetzt und Schauplatz grausamster deutscher Kriegsverbrechen. Nun beteiligte sich die Bundeswehr am Kosovo-Krieg, warf Bomben auf Belgrad.

Die historische Verantwortung Deutschlands besteht nicht darin, dass die Enkel deutscher Wehrmachtssoldaten und Nazitäter Kriege führen und eine nie dagewesene Aufrüstung betreiben.

Historische Verantwortung deutscher Politik im Angesicht des Krieges in der Ukraine bedeutet, alle nichtkriegerischen Mittel und Wege zu beschreiten und auszuschöpfen (verhandeln statt schießen!), um den Leidtragenden des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zur Seite zu stehen sowie zu helfen, den Krieg sofort zu beenden.

Die russische Regierung versucht, den Tag des Sieges über den Faschismus und die Erinnerung an die Opfer und den Widerstand der Sowjet-Bürger*innen im Zweiten Weltkrieg für ihren aktuellen Krieg und ihre imperialen Pläne zu instrumentalisieren.

Wir weisen die russische Kriegspropaganda zurück, der Angriff auf die Ukraine diene der „Denazifizierung“ der Ukraine, der Verhinderung eines „Genozids“ in der Ostukraine und sei ein neuer „Großer Vaterländischer Krieg“. Dieser Versuch, den Überfall Russlands auf die Ukraine zu legitimieren und der angeblich „nazistischen“ Ukraine das Recht auf Selbstbestimmung abzusprechen, ist zynische Verfälschung der Realität. Sie relativiert den Holocaust und alle NS-Verbrechen an der Bevölkerung. Sie deutet den Begriff des Nazismus zu einem Kampf- und Feindbegriff ausgerechnet gegen Ukrainer*innen um. Sie macht die Enkel der Opfer und Befreier*innen in Russland und der Ukraine zu Feinden. Das ist eine Beleidigung aller überlebenden Opfer des Faschismus, eine Entwertung der Verteidiger*innen der Sowjetunion und eine Geschichtslüge.

Gegen die neue Kriegsbegeisterung!

Wir treten ein gegen den neuen Bellizismus [1] in der deutschen Politik und in der Zivilgesellschaft, gegen die Begeisterung für alles Militärische. Uns entsetzen die Euphorie und Emphase jener, die ukrainische Soldat*innen als Held*innen in einem Kampf um „unsere westlichen Werte“ ins Feld und in den Tod schicken wollen. Dabei werden weitere Waffenlieferungen an die Ukraine als alternativlos dargestellt, Kriegs- und Aufrüstungsgegner*innen bestenfalls als naiv abgetan oder gleich als Putin-Unterstützer*innen diffamiert.

Befürworter*innen einer rein militärischen Lösung weichen gleichzeitig der Beantwortung der Frage aus, wie viele Menschenleben noch geopfert werden sollen und ob die weitere Zerstörung der Ukraine für einen illusorischen „Siegfrieden“ in Kauf genommen werden soll.

Der russische Angriffskrieg wird für ein riesiges Aufrüstungsprogramm in Deutschland mit einem Einhundert-Milliarden-Paket für die Bundeswehr und die Aufstockung des deutschen Wehretats auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes genutzt.

Den Ukrainer*innen nutzt das übrigens nicht – diese Waffen sind für zukünftige Kriege im deutschen Interesse gedacht.

Solidarität statt Nationalismus!

Wir stehen auf der Seite der angegriffenen ukrainischen Bevölkerung, der Geflüchteten, derer, die gegen ihren Willen Soldat*innen werden sowie der Deserteur*innen und Kriegsdienstverweigerer. Wir sind solidarisch mit den Menschen, die in Russland und Belarus gegen den Krieg und einen immer autoritäreren Staat protestieren. Wir kämpfen mit denen, die sich der militärischen und nationalistischen Logik in Russland, in der Ukraine und dem Bellizismus hier in Deutschland und überall zu verweigern versuchen.

Kommt am 8. und 9. Mai zum Sowjetischen Ehrenmal in Treptow.

Wir erinnern an den historischen Moment, wir danken den Befreier*innen aus allen Republiken der Sowjetunion!

Tretet mit uns ein gegen Krieg, Patriotismus und Nationalismus.

Gegen jeden Geschichtsrevisionismus!

Sofortige Entschädigung für alle noch lebenden Kriegsgefangenen aus allen Republiken der ehemaligen Sowjetunion!

Aufnahme aller Menschen, die vor Kriegen und Armut flüchten, die rassistische Aufnahmepraxis muss aufhören!

Unterstützung für russische, belarussische und ukrainische Deserteur*innen und Kriegsdienstverweigerer!

Stopp der Aufrüstungsspirale jetzt!

Solidarität statt Nationalismus!

Spasibo, thank you, merci!

Basisorganisation (BO) 8. Mai der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) // Antifaschistische Initiative Moabit (AIM) // Interventionistische Linke Berlin // Stadtteilladen Zielona Gora e.V. //.

(1) Kriegsverherrlichung. Politische Haltung, die den Einsatz militärischer Mittel zur Durchsetzung von Zielen befürwortet. Gegenteil von Pazifismus

Wir würden uns freuen, wenn ihr zu diesem Anlass für das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine spenden würdet. Hier findet ihr weiteres dazu:
https://kontakte-kontakty.de/spendenaufruf-hilfsnetzwerk-fuer-ueberlebende-der-ns-verfolgung-in-der-ukraine/

9. Mai 2022 – Нет войне!

26. April 2022

Kundgebung gegen den Krieg und Dank an die Befreier*innen

Berlin | 9.Mai 2022 | ab 9.00 | Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park | an der Skulptur „Mutter Heimat“

Flyer zum download

9. Mai 1945 – der erste Tag des Friedens

Der 9. Mai 1945 war der erste Tag des Friedens, nachdem am 8. Mai 1945 die endgültige und bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht besiegelt wurde. Das Morden der deutschen Wehrmacht und ihrer Kollaborateure in den überfallenen Ländern und der SS in den Konzentrationslagern war endgültig beendet.

„Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg!“ lautet ein Versprechen an die Überlebenden des Faschismus in Europa und in der Welt. Seitdem wird der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung und der 9. Mai als Tag des Sieges über den deutschen Faschismus begangen.

Wir erinnern:

Die Rote Armee, befreite Auschwitz, befreite Berlin.

Für Millionen Menschen, Opfer der nazistischen Diktatur, kam dieser Tag zu spät; für Juden und Jüd*innen, Sinte*zze und Rom*nja, Homosexuelle und Zwangsarbeiter*innen. Zu spät aber auch für aufrechte Kommunist*innen, Sozialdemokrat*innen, Gewerkschafter*innen, Christ*innen und viele antifaschistisch Denkende und Handelnde. Sie und über 10 Millionen alliierter Soldat*innen, Partisan*innen, Widerstandskämpfer*innen in vielen Ländern mussten an allen Fronten für den Sieg über die Achsenmächte und die Befreiung ihr Leben geben. Ihnen und all jenen, die zusammen mit der Roten Armee an der Befreiung vom Faschismus und dem Sieg über Nazideutschland beitrugen, gilt unser Dank. Die Rote Armee, in der Angehörige aller Republiken der damaligen Sowjetunion kämpften, befreite Berlin, befreite Auschwitz. Spasibo, thank you, merci!

In Erinnerung und im Gedenken an sie und alle anderen Kämpfer*innen gegen den Faschismus und um den Sieg der Alliierten über das faschistische Deutschland im Mai 1945 zu feiern,

hat die VVN-BdA jedes Jahr am 9. Mai am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow ein Fest organisiert.

Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

In diesem Jahr ist es nicht mehr möglich, dort zu feiern, so wie wir es bisher getan haben. Russland führt einen brutalen Krieg gegen die Ukraine und die Menschen, die dort leben. Es ist unerträglich, dass Überlebende des deutschen Vernichtungskrieges und des Holocaust der Todesgefahr durch Russlands Krieg ausgesetzt sind. Die russische Regierung versucht den 9. Mai und die Erinnerung an die Opfer und den Widerstand der Sowjet-Bürger*innen im Zweiten Weltkrieg zu monopolisieren und für ihren aktuellen Krieg zu instrumentalisieren. Es ist entsetzlich, dass die Enkel der Opfer des deutschen Faschismus und unserer Befreier*innen in Russland und der Ukraine in einem grausamen Krieg aufeinander schießen. Die VVN ist seit ihrer Gründung durch überlebende des Naziterrors und Widerstandskämpfer*innen Teil der internationalen Antikriegsbewegung. Wir gehen auch dieses Jahr am 8. und 9. Mai zum sowjetischen Ehrenmal in Treptow, nicht um zu feiern, sondern, um klar und deutlich zu sagen:

Der russische Angriffskrieg muss sofort beendet werden! Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

Gegen alte und neue Geschichtslügen

Der Kampf gegen und der Sieg über den deutschen Faschismus wird in der aktuellen Lage von allen Seiten geschichtsrevisionistisch instrumentalisiert. In Deutschland wird in den letzten Wochen immer wieder von historischer Verantwortung gesprochen. Wir sagen, der Nachfolgestaat des Dritten Reiches hat eine historische Verantwortung. Diese besteht aber nicht darin, dass die Enkel der deutschen Wehrmachtssoldaten nun doch einen Krieg gegen Russland militärisch unterstützen und im eigenen Land eine nie gesehene Aufrüstung betreiben. So weigerte sich Deutschland Jahrzehntelang sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen und allen anderen Opfern seines Vernichtungskrieges, besonders aus den osteuropäischen Staaten, Entschädigungen zu zahlen.

Wir weisen aber auch gerade am 9. Mai die russische Kriegspropaganda zurück, der Angriff auf die Ukraine diene der „Denazifizierung“!

Gegen die neue Kriegsbegeisterung!

Wir treten ein gegen den neuen Bellizismus[1] in der deutschen Politik und in der Zivilgesellschaft, gegen die Begeisterung für alles Militärische, uns entsetzt die Begeisterung und Emphase jener, die ukrainische Soldat*innen als Heldinnen in einem Kampf um „unsere westlichen Werte“ ins Feld und in den Tod schicken wollen. Als Antifaschist weisen die nationalistische Propaganda Russlands mit der die russische Regierung, der Krieg diene der Entnazifizierung der Ukraine, angewidert zurück, aber auch die nationalistische Propaganda ukrainischer Politiker*innen, die längst nicht mehr nur die russische Regierung und Armee, sondern alle russischen Staatsbürger*innen in Visier nimmt.

Solidarität statt Nationalismus!

Wir stehen auf der Seite der Leidtragenden dieses Krieges, der ukrainischen Bevölkerung, der Geflüchteten, derer, die gezwungen werden Soldat*innen zu werden, der Deserteur*innen. Wir sind solidarisch mit den mutigen Menschen, die in Russland gegen den Krieg und einen immer autoritäreren Staat protestieren. Wir kämpfen mit denen, die sich der militärischen und nationalistischen Logik in Russland, in der Ukraine und dem Bellizismus hier in Deutschland und überall zu verweigern versuchen.

Kommt am 8. und 9. Mai zum Sowjetischen Ehrenmal in Treptow.

Wir erinnern an den historischen Moment, wir danken den Befreier*innen aus allen Republiken der Sowjetunion!

Tretet mit uns ein gegen Krieg, Patriotismus und Nationalismus.

Gegen jeden Geschichtsrevisionismus!

Entschädigung aller noch lebenden Kriegsgefangenen aus allen Republiken der ehemaligen Sowjetunion, jetzt sofort!

Wir fordern die Aufnahme aller Menschen, die vor Kriegen und Armut flüchten, die rassistische Aufnahmepraxis muss aufhören!

Unterstützt die russischen, belarussischen und ukrainischen Deserteur*innen!

Stopp der Aufrüstungsspirale jetzt!

Solidarität statt Nationalismus!

Spasibo, thank you, merci!

Basisorganisation (BO) 8. Mai der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) // Antifaschistische Initiative Moabit (AIM) // Interventionistische Linke Berlin // Stadtteilladen Zielona Gora e.V. //

[1]Bellizismus ist das Gegenteil von Pazifismus.

Die Waffen nieder! Erklärung der VVN-BdA zum Überfall auf die Ukraine

24. Februar 2022

Am heutigen Tag haben russische Truppen den offenen Krieg gegen die Ukraine begonnen.

In den letzten Wochen hatte die Russische Föderation unter Ausnutzung einer großen militärischen Übermacht und unter dem Deckmantel falscher historischer Herleitungen nach der Annexion der Krim im Jahr 2014 die Souveränität der Ukraine in Frage gestellt und mit der völkerrechtswidrigen Anerkennung der sogenannten „Volksrepubliken“ im Donbass und die Übernahme ihrer weitergehenden territorialen Ansprüche verbunden mit dem Einmarsch russischer regulärer Truppen schwerwiegend gebrochen. Dies bedeutete den Abbruch langjähriger diplomatischer Bemühungen zur Lösung von Bürgerkrieg und Grenzkonflikt. Nun ist die Russische Föderation vollständig zur nackten Gewaltpolitik übergegangen.

Die VVN-BdA verurteilt diese Entscheidungen der Duma und des russischen Präsidenten, die weiteres großes Leid über das ukrainische und das russische Volk bringen werden, auf das Schärfste.

Die Ursachen dieser Entwicklung sind vielschichtig und reichen bis in die Phase der Auflösung der Sowjetunion und des Überganges von der bipolaren Blockkonfrontation zu einem Europa indem zahlreiche Staaten teils konfrontativ, teils kooperierend um Macht und Einfluss ringen, zurück.

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Video zum 9.Mai 2021

14. Mai 2021

Der 8. und 9. Mai sind zentrale Tage antifaschistischer Erinnerungspolitik. Als Tag der Befreiung und als Tag des Sieges markieren sie die militärische Niederschlagung des Hitlerfaschismus. Aber sie dienen auch zu Erinnerung, dass eben noch nicht alle antisemitischen, rassistischen und faschistischen Strukturen und Denkmuster überwunden wurden. Die Berliner VVN-BdA hat anlässlich des 9. Mai 2021 mit einem antifaschistischen Fahrradkorso auf eben jene Kontinuitäten hingewiesen. Die Tour führte dabei vom sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Schönholz über das Mahnmal im Tiergarten nach Treptow.Mehr Infos findet ihr unter: https://neuntermai.vvn-bda.de/ und auf https://berlin.vvn-bda.de/#8mai #achtermai #Feiertag #TagderBefreiung #TagdesSieges #Berlin #Fahrradkorso #erinnernheisskämpfen

Route des antifaschistischen Fahrradkorsos

22. April 2021

Auch dieses Jahr, im zweiten Jahr der Pandemie, kann unser Fest am 9. Mai 2021 leider nicht wie üblich stattfinden. Aber stattdessen sagen wir: Wer nicht radelt, hat verloren! Mit einem antifaschistischen Fahrradkorso werden wir quer durch Berlin radeln und dabei drei Sowjetische Ehrenmale besuchen. Wir starten um 12.00 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal in der Schönholzer Heide. Unser Ziel ist das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park.

UhrzeitEreignis
12:00 – 12:50 Auftakt
Sowjetisches Ehrenmal (Schönholzer Heide) / Kreisverkehr „Germanenstraße“, 13156 Berlin
ca. 12:50Start
Germanenstraße

weiter über:
Klemkestraße – Emmentaler Straße – Residenzstraße – Markstraße – Seestraße – Müllerstraße
13:25 – 13:40Zwischenkundgebung
Rathaus Wedding Müllerstr 146
14:00 – 14:20Zwischenkundgebung
Tränenpalast Friedrichstraße

weiter über:
Unter den Linden – Wilhelmstraße – Dorotheenstraße – Ebertstraße – Straße des 17. Juni
14:30 – 15:30Zwischenkundgebung
Vor dem Sowjetischen Ehrenmal / Straße des 17. Juni, 10557 Berlin

weiter über:
Str. des 17. Juni /Ebertstraße – Potsdamer Straße – Potsdamer Platz
15:35 – 15:50Zwischenkundgebung
Potsdamer Platz

weiter über:
Leipziger Platz – Leipziger Straße – Wilhelmstraße – Möhrenstraße
15:55 – 16:05Zwischenkundgebung
Möhrenstraße

weiter über:
Möhrenstraße – Glinkastraße – Mauerstraße – Schützenstraße – Friedrichstraße – Rudi-Dutschke Straße – Oranienstraße – Heinrich-Platz
16:20 – 16:30Zwischenkundgebung
Heinrichplatz, 10999 Berlin

weiter über:
Oranienstraße – Skalitzer Straße – Schlesische Straße – Vor dem Schlesischen Tor – Puschkinallee – Am Treptower Park
16: 50 – 17:35Zwischenkundgebung
Bundeskriminalamt

weiter über:
Am Treptower Park – Bulgarische Straße – Puschkinallee
17:20 – 18:30Abschlusskundgebung
Puschkinallee / Eingang Sowjetisches Ehrenmal
Es kann zu kleinen Änderungen in der Route und beim Zeitplan kommen.

Broschüre 2021

21. April 2021

Auch 2021 gibt es wieder unsere Broschüre. Wir beschäftigen uns ausführlich mit dem 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion, mit 150 Jahren Gründung des deutschen Reiches, die schon den Keim der darauf folgenden deutschen Menschheitsverbrechen in sich trug. Ein weiterer Schwerpunkt werden die verdrängten Erfahrungen der NS-Verfolgung von People of Color, den kolonialrassistischen Verflechtungen im NS und dem Beitrag der People of Color, vor allem Schwarzer Menschen im Kampf gegen die Nazi-Barbarei und für die Befreiung sein. Viele Menschen aus den kolonisierten Kontinenten lebten in Europa und beteiligten sich am Wider-stand. Hunderttausende wurden von den Alliierten in den Kolonien als Soldat:innen und Hilfsar-beiter:innen für den Krieg rekrutiert. Ihre Leistungen wurden nach dem Sieg unsichtbar gemacht und vergessen.

Im Treptower Park, wo sich heute das Sowjetische Ehrenmal befindet, laufen die Fäden der Geschichte zusammen. Vor 125 Jahren (1896) fand in Berlin an dieser Stelle die ers-te deutsche „Kolonialausstellung“, wo Kolonisierte wie Tiere zur Schau gestellt wurden, statt.Wir danken mit unserer Broschüre allen Veteran:innen der Roten und Polnischen Armee sowie allen Zeitzeug:innen, die wir als Ehrengäste auf unserem Fest in den letzten Jahren begrüßen durften. Der Kampf um den Frieden ist auch 76 Jahre nach der militärischen Zerschlagung des deutschen Faschismus durch die Armeen der Anti-Hitler-Koalition, die antifaschistischen Wi-derstandskämpfer:innen und Partisan:innen unsere tägliche Aufgabe. Der Kampf gegen den Faschismus wurde von Menschen unabhängig von ihrer Herkunft geführt.

Die Broschüre könnt ihr auch als Print im VVN-BdA Shop, postalisch bei der Berliner VVN-BdA, Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin oder per mail: neuntermai-vvn-bda@gmx.de bestellen.


Broschüre 2021

Inhalt

  • Editorial
  • Über uns
  • Der 8. und der 9. Mai 1945
  • Der Überfall auf die Sowjetunion
  • 10 Jahre von der Idee bis zum Erfolg: Die Initiative Gedenkort für die Opfer der NS-»Lebensraum«-Politik
  • 150 Jahre Gründung Deutsches Kaiserreich: Deutsche Staatlichkeit, aber zu welchem Preis
  • Koloniales und rassistisches Denken und Handelnim Nationalsozialismus
  • Schwarze Menschen im nationalsozialistischen Deutschland
  • KZ-Häftlinge aus Afrika, Asien und Südamerika
  • Die vergessenen schwarzen Befreier vom Faschismus
  • Deutschland hat die Entnazifizierung verpasst


Deutschsprachige Version

Russischsprachige Version
 


Plakat und Flyer 2021

20. April 2021

Hier findet ihr Plakat und Flyer zum 9. Mai 2021 zum Download! Die könnt ihr auch als Print im VVN-BdA Shop, postalisch bei der Berliner VVN-BdA, Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin oder per mail: neuntermai-vvn-bda@gmx.de bestellen. Im Flyer findet ihr auch in diesem Jahr das Programm für den 9. Mai 2021. Zwar kann auch dieses Jahr, im zweiten Jahr der Pandemie, unser Fest am 9. Mai 2021 leider nicht wie üblich stattfinden. Aber stattdessen sagen wir: Wer nicht radelt, hat verloren!


Plakat 2021


Flyer 2021


9.Mai 2020: On air mit der VVN und Zeitzeug*innen

6. Mai 2020


 
Wir gedenken und feiern übrigens auch im Radio.
 
Unser Fest zum 9. Mai-Tag des Sieges fällt zwar dieses Jahr leider aus. Aber am Samstag, dem 9.Mai könnt ihr auf den Frequenzen Berlin – 88,4 MHz und Potsdam – 90,7 MHz im Radio Reboot von 18.00 bis 19.30 Uhr unsere Sendung zum 9.Mai – 75. Jahrestag des Sieges hören: http://reboot.fm/ @rebootfmberlin
 
Wir lassen Zeitzeug*innen der Feiern der vergangenen Jahr zu Wort kommen und auch unsere Musiker*innen spielen für euch auf! Wer nicht feiert hat verloren!


 
Programm:

  • die Organisator*innen des Festes zum Tag des Sieges stellen sich vor;
  • Iwan Iwanowitsch Schutschkow – Befreier – ehemaliger Rotarmist 1945;
  • Ada Jaworowska und Henryk L. Kalinowski – polnische Befreier*innen;
  • Leonid Berezin – überlebte als Kind die Blockade von Leningrad;
  • Rita Prigmore – Sintezza, überlebte den NS nur knapp

Musik von: Trio Scho, Cosmonautix, Berlinskie Samowary, Zhetva, Duo Masur, Gypsie Mafia (in der 76 Min.-Version) und 44 Leninhrad.


 
Die Sendung wird auch bei vielen weiteren freien Radios zu hören und zu streamen sein! Die Liste wird täglich vervollständigt.
 
Radio ZuSA | Lüneburg/Uelzen/ Wendtland
88,0 MHz (Kreis Uelzen), 95,5 MHz (Kreis Lüneburg) oder 89,7 MHz (Wendland),
09.05. | 10 – 11:00 | 60min
https://neu.zusa.de/
@zusa.de
 
Radio Unerhört | Marburg
UKW: 90,1 MHz
09.05.| 8 – 9:00 | 60min
https://www.radio-rum.de/blog/
@rum901
 
Radio Reboot | Berlin und Potsdam
88,4 MHz (Berlin) 90,7 MHz für (Potsdam)
9. Mai ab 18:00 Uhr 76min
http://reboot.fm/
@neuemusik.reboot.fm
 
Radio Slubfurt FFO
8. Mai /9. Mai | 18-20 / ab 16:00 76min
http://www.radio.slubfurt.net/
@FrRaSlub
 
Radio Corax | Halle
UKW. 95,90 MHz
08. Mai | 13 – 15:00 76min
@radiocorax
 
Radio Lotte | Weimar
106,6 MHz (Weimar) |Kabel: Apolda und Weimar auf 107.90 MHz
8. Mai | Uhrzeit leider unbekannt
https://www.radiolotte.de/
@RadioLOTTEWeimar
 
Radio dreyeckland | Freiburg
UKW: 102.3 MHz
08. Mai | 16 bis 17 60min
https://rdl.de/
@RDLfreiburg
 
Radio LoRa | Zürich
Luft FM 97,5 MHz | Kt. Zürich (Kabel) 88,1 MHz | Winterthur, Etzel, Oberland (Kabel) 102,35 MHz | Zug (Kabel) 99,1 MHz | DAB+ Lora
8. Mai 18 Uhr | 9. Mai 11:30 Uhr
https://www.lora.ch/
@LoRa97.5
 
88vier | Berlin
88,4 MHz (Berlin)
11. Mai 17 Uhr
http://www.88vier.de
@88vier
 

Broschüre, Plakat und Flyer 2020

5. Mai 2020

Hier findet ihr Material zum 9. Mai 2020 zum Download! Die Broschüre könnt ihr auch als Print im VVN-BdA Shop, postalisch bei der Berliner VVN-BdA, Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin oder per mail: neuntermai-vvn-bda@gmx.de bestellen.


Plakat 2020

Broschüre, Plakat und Flyer 2020 weiterlesen »

Mit unseren Zeitzeug*innen gegen das Vergessen

30. April 2020

Die Berliner VVN-BdA und die BO 8. Mai waren als Veranstalterinnen des Festes zum Tag des Sieges im Treptower Park am 9. Mai stets bemüht, jedes Jahr neue bildungspolitische Themen-Schwerpunkte zu setzen, um diese in der Erinnerungs- und Gedenkarbeit zu verankern. Dies spiegelte sich sowohl in den Beiträgen unserer alljährlichen Broschüre als auch bei den eingeladenen Gästen auf der Bühne wider. Dabei wurde der entscheidende Beitrag der Roten Armee für die Befreiung vom deutschen Faschismus mit Rotarmisten wie Moritz Mebel,Stefan Doernberg, Ilja Kremer, Wladimir Gall, Petr Alaev, Hanna Podymachina, Hermann Ernst Schauer u.a. genauso gewürdigt wie der Beitrag der Anti-Hitler-Koalition durch u.a. Werner Knapp, Soldat in der tschechoslowakischen Auslandsarmee in Frankreich, durch den Soldaten in der britischen Armee und Nebenkläger im Sobibor-Prozess Kurt Gutmann und durch Edmund Hünigen, der bei den Tito-Partisan*innen gekämpft hat. Wir hörten Inge Maja Weiße, die die Befreiung durch die Rote Armee in Oberschöneweide erlebte.
 
Im Jahre 2012 begann eine nachhaltige Zusammenarbeit mit ehemaligen polnischen Veteran*innen vom Verband der Polnischen Kombattant*innen (ZKRPiBWP). Der Regisseur Christian Carlsen konnte mit seinem Dokumentarfilm „Vergesst nicht unseren Kampf!“ die Begegnung mit den polnischen Befreier*innen von Berlin begleiten.
 
Nach einem Empfang der polnischen Veteran*innen im Rathaus Charlottenburg beschloss die BVV auf Antrag der SPD 2015 den Beitrag der polnischen Armee bei der Befreiung Charlottenburgs in Form einer Gedenkplatte zu würdigen. Die Berliner VVN-BdA will die Gedenkplatte am 8. Mai 2020 vor der TU Berlin einweihen. Insgesamt kämpften 180.000 polnische Soldat*innen der 1. und 2. Armee in der Schlacht um Berlin. 12.000 Pol*innen kämpften in der Berliner Innenstadt. Fast 9000 Soldat*innen verloren dabei ihr Leben. Viele polnische Soldat*innen fielen vor allem bei den Gefechten um die Charlottenburger Chaussee bei der Eroberung der damaligen Technischen Hochschule und des S-Bahnhofs Tiergarten.
 
Zu mehreren unserer Feste durften wir Veteran*innen vom Verband der Polnischen Kombattant*innen begrüßen z. B. Hania Szelewicz, Henryk L. Kalinowski, Adela Jaworowska, Henryk Strzelecki, Lech Tryuk, Eugeniusz Skrzypek, Józef Koleśnicki, Zofia Lipiec, Józef Czerwiński sowie Jan Paciejewski, um den Beitrag der 1. und 2. Polnischen Armee bei der Befreiung Berlins zu feiern.
 
Elie Wiesel, der Auschwitz und Buchenwald überlebte und später den Friedensnobelpreis erhielt, hat einmal gesagt: „Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst zum Zeugen werden.“ In diesem Sinne luden wir Enkelinnen von Rotarmisten, Inessa Sakhno und Julia Pankratjeva, ein, über ihre Großväter zu berichten, denn uns stellt sich die Frage, wie wir die Erinnerungen der Zeitzeugen und Zeitzeuginnen bewahren und ihnen Gehör verschaffen können, wenn diese zunehmend älter und gebrechlicher werden und sterben. Wir empfingen den ukrainischen Buchenwald-Häftling Alexander Bytschok und thematisierten den vielfach verdrängten jüdischen Widerstand. Wir erinnerten an die jüdischen Opfer der Shoah und an den Holocaust an den Sinti und Roma und ihren Kampf gegen den NS. Wir forderten die Anerkennung der als Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Verfolgten und erinnerten an die internationale Solidarität der Interbrigadisten.
 
Wir hörten Gäste, wie die Überlebenden der Leningrader Blockade Dorothea Paley und Larisa Popowitschenko sowie die Überlebende pseudomedizinischer Versuche, die Sintezza Rita Prigmore. Herbert Stein berichtete über seine Jugend im Kinderheim in Iwanowo als Kind von deutschen Kommunist*innen, die in die Sowjetunion emigriert sind. In unseren Broschüren gab es zahlreiche Interviews mit jüdischen Widerstandskämpfer*innen wie Tomasz Miedziński (sowjet. Partisaneneinheit „Tschapajew“), dem Schriftsteller Józef Hen (2. Polnische Armee), dem Soziologen Zygmunt Bauman (1. Polnische Armee) und dem polnischen Buchenwald-Häftling Władysław Kożdoń sowie Beiträge über als „Asoziale“ im NS Verfolgte mit einem Portrait über Maria Potrzeba (KZ Uckermark).
 
Beiträge von Historiker*innen wie Dovid Katz oder Kurt Pätzold, die über die Gefahren der Totalitarismus-Ideologie aufklärten, von Dagmar Lieske, die die Leerstellen deutscher Erinnerungspolitik aufzeigte, stellten die Diversität der Verfolgung und des Widerstandes gegen den NS in den Mittelpunkt und sind Ausdruck einer lebendigen Erinnerungskultur bei unserem Fest, die auf die Bewahrung demokratischer Errungenschaften und gesellschaftlicher Teilhabe in der Gegenwart und Zukunft gerichtet ist.
 
Die Auseinandersetzung mit der Shoah, die Bemühungen um die Entschädigung von Zwangsarbeiter*innen, sowjetischen Kriegsgefangenen, griechischen Opfern von Distomo und Ghetto-Beschäftigten oder die transgenerationellen Folgewirkungen durch Traumata bei Nachkommen spielten dabei immer eine besondere Rolle (siehe den Film „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus – Die Arbeit & Gedenkpolitik der VVN-BdA von Left Report).

Unser Fest zum 75. Jahrestag des Sieges

2. April 2020

 

Auf Grund der Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Corona-Virus (Covid-19) kann unser Fest am 9. Mai 2020 leider nicht wie geplant stattfinden!

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